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Kreislaufwirtschaft: Ein Paradigmenwechsel

09.10.2019 - Nachhaltigkeit

Schon lange wichtig für die Industrie - Heute wichtig für den Konsumenten!

Nachhaltigkeit ist eine unumgängliche, grundlegende Forderung der Konsumenten an Marken und den Handel aber auch an die Politik. Eine gelebte und funktionierende Kreislaufwirtschaft ist wesentlicher Bestandteil von Nachhaltigkeit. Orientierung auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft geben u.a. das EU-Kreislaufwirtschaftspaket und die Einweg-Kunststoffstrategie mit konkreten Fristen und rechtsverbindlichen Zielen. Verpackungen spielen dabei eine wesentliche Rolle. Für führende Unternehmen gewinnt die Verpackung daher an strategischer Bedeutung.

 

NEUE DENKWEISEN ETABLIEREN: VON LINEAR ZU ZIRKULÄR

Unser bisheriger linearer Ansatz des Wachstums basiert auf der Annahme, dass Ressourcen reichlich vorhanden und günstig zu entsorgen sind. Um die aktuellen und vor allem zukünftigen Bedürfnisse der Menschheit abzudecken, aber auch das weitere Vermüllen der Meere durch Plastik zu verhindern, ist dieser Ansatz allerdings nicht geeignet.Kreislaufwirtschaft bezeichnet ein nachhaltigeres, regeneratives System, das durch Minimierung des Ressourcen- und Energieeinsatzes sowie von Abfall und Emissionen geschlossene Produkt-, Material- und Energiekreisläufe aufweist. Es ist ein Paradigmenwechsel,

erfordert die Kreislaufwirtschaft doch konsequentes Umdenken bei Ressourcen (z. B. nachwachsende), Produkten (z. B. Designoptimierung, langlebige Konstruktion) und Geschäftsmodellen (z. B. Wiederverwendung, Recycling, Reparatur). Kreislaufwirtschaft birgt die außerordentliche Chance, sowohl die Umwelt zu schützen, gleichzeitig aber auch Wirtschaftskraft zu schaffen: Die Prognosen allein für Europa liegen bei 1,8 Billionen Euro bis 2030.

CIRCULAR ECONOMY IST DIE GRUNDLAGE FÜR NACHHALTIGE VERPACKUNGEN



EU KREISLAUFWIRTSCHAFTSPAKET ALS VERBINDLICHER LEITFADEN

Mit dem Ziel, in Europa eine nachhaltigere und wettbewerbsfähigere Kreislaufwirtschaft zu etablieren, verabschiedete die Europäische Kommission Ende 2015 das EU Circular Economy Package. Einerseits soll Abfall auf ein Minimum reduziert werden, um ein weiteres Vermüllen der Meere zu 

verhindern, andererseits sollen die Rohstoffe und die damit eingehende Wertschöpfung innerhalb der Union gehalten werden, mit dem Ziel Wachstum und Innovation zu fördern und Arbeitsplätze zu schaffen.

Dabei setzt die EU auf drei Prinzipien, um das Ziel der Kreislaufwirtschaft zu erreichen:

WIEDERVERWENDEN UND RECYCLING

Im EU-Kreislaufwirtschaftspaket sind ehrgeizige Recyclingziele für alle Verpackungsmaterialien vorgeschrieben:
Was den Packstoff Karton anbelangt, sind die Ziele (2025: 75 %, 2030: 85 %) laut Eurostat bereits jetzt erreicht – bei einigen Ländern (Portugal 70 %, Polen 74 %) gibt es noch Verbesserungspotential. Die Recyclingvorgaben für Kunststoff- verpackungen (2025: 50 %, 2030: 55 %) bergen die größte Herausforderung: Bis 2025 muss das Recycling von kunststoffverpackungen gegenüber heute verdoppelt werden.

MARKTVERBOT UND -BESCHRÄNKUNGEN

Mit der „Single Use Plastic Strategy“ (Einweg-Kunststoffrichtlinie) sollen Einwegkunststoff-Artikel, reduziert bzw. durch bereits vorhandene nachhaltigere Alternativen bis spätestens 2021 ersetzt werden.

VERURSACHER ZAHLT

Ein wichtiger Ansatz zum Erreichen der Kreislaufwirtschaft ist die Kostenwahrheit. Müssten alle Inverkehrbringer von Verpackungen die Kosten für die Entsorgung selbst übernehmen, würden einige Verpackungen, vor allem jene aus fossilen Rohstoffen, wesentlich teurer werden. Produzenten der von der Einweg-Kunststoffrichtlinie betroffenen Produkte werden daher im Rahmen der erweiterten Herstellerverantwortung (Extended Producers Responsibility, EPR) an den Kosten für Reinigungsmaßnahmen, Abfallmanagement und Kampagnen zur Sensibilisierung beteiligt.

Die Verpackungs- und Konsumgüterindustrie sowie den Einzelhandel stellen die neuen gesetzlichen Regelungen vor große Herausforderungen. Diese zu meistern, wird nur durch die forcierte Zusammenarbeit innerhalb der Branche und aller Beteiligten entlang der ganzen Wertschöpfungskette gelingen – Rohstofflieferanten, Verpackungshersteller, Lebensmittel und Konsumgüterindustrie, Einzel- und Großhandel, Sammelsysteme, Verwertungsunternehmen. Den Konsumenten gilt es Mittel in die Hand zu geben, dass sie ihre Verantwortung wahrnehmen können.

 

  

 

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